Der UHC Sparkasse Weißenfels ist zum zehnten Mal deutscher Meister. In einer packenden Play off-Finalrunde ringen die Sachsen-Anhalter im Penalty-Schießen des letzten und alles entscheidenden dritten Spiels den MFBC Leipzig nieder.
Nach dem 8:5-Auftaktsieg des MFBC in der Finalserie konnte Weißenfels am Samstag, den 11. Mai, mit einem 14:8-Erfolg das dritte Spiel erzwingen. Hier lieferten sich beide Teams einen mitreißenden und hoch dramatischen Kampf in der sehr gut gefüllten Stadthalle Weißenfels: 70 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Toni Lehtinen nach Vorlage von Henrik Koivistoinen den MFBC vermeintlich auf die Siegerstraße, bis Arvid Henningson nach Vorarbeit von Oskari Kangas für den UHC 13 Sekunden vor dem Ende noch einmal ausgleichen konnte. Da die Verlängerung torlos verlief, musste das Penalty-Schießen die Meisterschaftsentscheidung herbeiführen. Tragischer Held wurde der erst vor wenigen Wochen von den Leipzigern reaktivierte Christian Fritsche, der am Weißenfelser Torhüter Lars Schauer scheiterte. Der Jubel kannte in der Stadthalle Weißenfels keine Grenzen mehr.
Der UHC Sparkasse feiert damit das erfolgreichste Jahr seiner Vereinsgeschichte: Denn sowohl die Damen als auch die Herren konnten das Double aus Pokal- und Meisterschaft feiern.
Chemnitz bleibt erstklassig
Parallel zum Bundesliga-Finale fand in Mühlheim an der Ruhr auch die Play down-Serie zwischen den Dümptener Füchsen und den Floor Fighters Chemnitz ein Ende. Die Sachsen sicherten sich mit einem 12:3-Auswärtssieg den Klassenerhalt und spielen auch in der Saison 2014/2014 in ersten Bundesliga.
 
Link zur Flickr-Fotogalerie des Bundesliga-Finales: http://www.floorball-europe.com/?p=989
 
Link zum MDR-Bericht folgt: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video195990_zc-ea9f5e14_zs-dea15b49.html (Beitrag startet ab 33:14)
 
Fotos: Rudolf Schuba, www.floorball-europe.com