Von Michael Sender

Tore satt gab’s am Wochenende in der 1. Floorball-Bundesliga. 83 Tore in sieben Spielen. Da haben sich einige Athleten fleißig auf dem Scoreboard verewigt. Leipzig siegte doppelt und feierte, Weißenfels ist weiter unbesiegt, Chemnitz hingegen nicht mehr. Die jüngsten Spiele im Überblick. 

Besonders gut lief das Wochenende für den MFBC Leipzig. Der Titelkandidat setzte sich am Samstag gegen Aufsteiger TV Schriesheim mit 8:6 durch. Am Sonntag folgte ein hauchdünner 7:6-Erfolg in Chemnitz. Bereits nach 28 Minuten lag Chemnitz im Verfolgerduell mit 0:6 zurück. Unfassbar, aber wahr: die Floor Fighters kämpften sich zurück und glichen in der 54.Minute zum 6:6 aus. Juho Kivinen steuerte dabei ein Tor und zwei Vorlagen bei. Der Chemnitz-Finne ist mit insgesamt 13 Toren und sieben Vorlagen nach fünf Spieltagen Topscorer der Liga. Trotz der famosen Aufholjagd gab’s die erste Saisonniederlage, weil Samuli Granlund (57./6:7) die Nerven behielt und für Leipzig nochmal nachlegte. Es war die erste Saisonniederlage der Bodenkämpfer. 

Chemnitz (2. Platz) und Leipzig (3.) sind mit je 12 Punkten dicht dran an der Tabellenspitze. Doch Primus Weißenfels holte auch im fünften Spiel den Dreier. In Bonn feierte der Rekordmeister einen 7:2-Auswärtssieg. Henry Backmann war mit drei Toren und einer Vorlage der Matchwinner. 

Ganz und gar nicht läuft es dagegen in Bayern: Kaufering tut sich weiter schwer und verlor deutlich mit 5:13 gegen Holzbüttgen. Tags darauf setzte es in Schriesheim die nächste Schlappe (5:8). Die Red Hocks haben ein Torverhältnis von 18:45 und stehen als einziges Team ohne Zähler am Ende der höchsten deutschen Spielklasse. 

Für Wernigerode läuft es nicht viel besser. In Hamburg setzte es die vierte Niederlage im fünften Spiel. Hamburgs Flemming Per Kühl war an drei Treffern (2 Tore / 1 Assist) beteiligt.

Alle statistischen Informationen zu den Spielen des vergangenen Wochenendes sind im Saisonmanager zu finden.