Christian Linke ist seit kurzem Teammanager im neuen Damen-Stab. Er tritt die Nachfolge von Andreas Hübsch an, nachdem dieser zurückgetreten war. Wir stellen ihn euch vor und er verrät euch, was ihm Floorball bedeutet und warum er Teammanager geworden ist. 

Redaktion: Christian, wie bist du erstmals mit Floorball in Berührung gekommen? 

Christian: Meinen ersten Kontakt mit der Sportart Floorball hatte ich in der Schulzeit. Damals habe ich als (Feld-)Hockeyspieler mit unserer Unihockey-AG bei einem Turnier mitgespielt. Obwohl ich der Einzige in unserer Mannschaft war, der größere Erfahrung in einer Hockeysportart vorweisen konnte, schlugen wir uns großartig und wurden in einem recht hochkarätigem Teilnehmerfeld Dritter. Bereits damals empfand ich Floorball als sehr faszinierende Sportart und das Turnier ist mir bis heute in bester Erinnerung geblieben.  

R: Was machst du hauptberuflich? 

C: Ich arbeite derzeit als Controller im Naturschutz- und Umweltbereich. Außerdem bin ich freiberuflicher Yoga-Lehrer. 

R: Wie verbringst du deine restliche freie Zeit? 

C: Ich bin gerne unterwegs, joggen, wandern oder auf Konzerten. Vor dreieinhalb Jahren landete ich umzugsbedingt in Potsdam. Hier packte mich noch einmal die Lust auf Vereinssport und ich stieß zufällig auf den hiesigen Floorballverein.  

R: Also wieder ‘ab aufs Feld’? 

C: Genau. Nach einem Probetraining in der Hobbymannschaft war mein sportlicher Ehrgeiz geweckt und ich spielte mich in die erste Mannschaft. Vor zwei Jahren folgte dann der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo ich noch heute mit viel Freude und Ehrgeiz spiele. 

R: Wie kam es dazu, dass du dich jetzt auch neben dem Feld zusätzlich für das Damen-Team engagierst? 

C: Atte Ronkanen, Sportdirektor im Bundesverband, ist Trainer meiner Potsdamer Mannschaft. Die Stelle als Teammanager wurde vakant und Atte fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, dieses Amt zu übernehmen. Ich habe zwei Nächte darüber geschlafen und dann zugesagt.  

R: Was macht die Stelle für dich interessant? 

C: Floorball ist eine tolle Sportart und ich möchte mich auch jenseits des Hallenparketts engagieren und meinen Horizont erweitern. Sowohl als Controller als auch als Yogalehrer arbeite ich in gewisser Weise ganzheitlich und unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven und Facetten. Ich denke, dass ich das sowie meine generellen Fähigkeiten und Erfahrungen für Floorball Deutschland gut und unterstützend einbringen kann. Ich freue mich darauf, an einer positiven und nachhaltigen Weiterentwicklung des Floorballs speziell des Damen-Teams aktiv mitwirken zu können.