Mit dem Beginn der neuen Spielzeit 2025/26 stehen im deutschen Floorball spannende Entwicklungen bevor. Aufsteiger, Rückkehrer und strukturelle Veränderungen sorgen dafür, dass in allen Bundesligen der Herren und Damen mit neuer Spannung zu rechnen ist. Die Ligeneinteilung steht fest – und sie bringt einige bemerkenswerte Neuerungen mit sich.

In der 1. Floorball Bundesliga der Herren treten in dieser Saison zwölf Teams an. Neu dabei sind der SC DHfK Leipzig und der SC Potsdam, die aus der 2. Bundesliga Süd/Ost aufsteigen. Während sich der SC Potsdam mit einer starken Saisonleistung den direkten Aufstieg sichern konnte und erstmals in der höchsten deutschen Spielklasse antritt, gelang dem SC DHfK Leipzig der Wiederaufstieg über die Relegation. Die Leipziger kehren damit nach neun Jahren Abstinenz in die 1. Bundesliga zurück, nachdem sie 2016 abgestiegen waren. Beide Teams stehen nun vor der spannenden Aufgabe, sich auf Bundesliganiveau zu behaupten.

Die Absteiger aus der 1. Bundesliga sind der FBC München und die Red Hocks Kaufering, die künftig in der Staffel Süd/Ost der 2. Bundesliga antreten. Für beide Vereine gilt es nun, sich zu stabilisieren und in der kommenden Saison neu anzugreifen.

Auch die 1. Bundesliga der Damen startet mit acht Teams in die Saison. Nach dem Rückzug der TSG Erlensee aus dem Bundesligaspielbetrieb rücken die Floor Fighters Chemnitz ins Teilnehmerfeld auf. Für die Chemnitzerinnen ist es die erste Saison in der höchsten Spielklasse – ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des Vereins. Neben etablierten Teams wie dem MFBC Leipzig, dem UHC Sparkasse Weißenfels oder den Dümptener Füchsen wird Chemnitz um wichtige Punkte und den Klassenerhalt kämpfen.

In der 2. Bundesliga der Herren – Nord/West gibt es ebenfalls Bewegung: Der MTV Mittelnkirchen steigt nach einer schwierigen Saison in die Regionalliga ab. Auf der anderen Seite kehrt mit den Baltic Storms ein bekanntes Team nach zwei Jahren Regionalliga in die 2. Bundesliga zurück. Die Norddeutschen wollen an alte Erfolge anknüpfen und sich in der Liga behaupten.

In der Staffel Süd/Ost der 2. Bundesliga finden sich mit dem FBC München und Kaufering zwei Bundesliga-Absteiger wieder, die sich im neuen Umfeld erst einfinden müssen. Gleichzeitig zeigt sich die Liga gewohnt ausgeglichen – mit traditionsreichen Teams wie USV Halle Saalebiber, UHC Döbeln 06 oder Red Devils Wernigerode, die sich ambitionierte Ziele gesetzt haben.

Insgesamt zeigt die Ligenstruktur zur Saison 2025/26 ein gesundes Maß an Bewegung, Durchlässigkeit und Entwicklungspotenzial für Vereine aus allen Regionen Deutschlands. Die Bundesliga bleibt das Aushängeschild des deutschen Floorballs – gleichzeitig bieten die 2. Bundesligen wichtige Möglichkeiten zur Nachwuchsförderung, Standortentwicklung und sportlichem Aufstieg.

Alle Teams, Spieltermine und Ergebnisse werden fortlaufend auf den Verbandskanälen aktualisiert. Die Floorball-Community darf sich auf eine vielversprechende Saison mit packenden Begegnungen freuen.

🏆 1. Floorball Bundesliga Herren

Team

Anmerkung

Berlin Rockets  
Blau-Weiß 96 Schenefeld  
DJK Holzbüttgen  
ETV Piranhhas Hamburg  
Floor Fighters Chemnitz  
MFBC Leipzig  
SC DHfK Leipzig Aufsteiger aus 2. FBL Süd/Ost
SC Potsdam Aufsteiger aus 2. FBL Süd/Ost
SSF Dragons Bonn  
TV Schriesheim  
UHC Sparkasse Weißenfels  
Unihockey Igels Dresden  

🏆 1. Floorball Bundesliga Damen

Team Anmerkung
Dümptener Füchse
ETV Lady Piranhhas Hamburg
Floorball BB United
Floor Fighters Chemnitz Neueinsteiger in 1. FBL Damen
MFBC Leipzig
Red Devils Wernigerode
SSF Dragons Bonn
UHC Sparkasse Weißenfels

🏅 2. Floorball Bundesliga Herren – Nord/West

Team Anmerkung
Baltic Storms Aufsteiger aus Regionalliga Nord
BSV Roxel
Dümptener Füchse
ETV Piranhhas Hamburg II
Frankfurt Falcons
Hannover 96
Lilienthaler Wölfe
SSF Dragons Bonn II
TV Eiche Horn Bremen
TVS Tollwut Ebersgöns

🏅 2. Floorball Bundesliga Herren – Süd/Ost

Team Anmerkung
Eisbären Juniors Berlin
ESV Ingolstadt Schanzer Ducks
FBC München Absteiger aus 1. FBL Herren
FC Rennsteig Avalanche
PSV Black Wolves Dessau
Red Devils Wernigerode
TSG Füchse Quedlinburg
UHC Döbeln 06
USV Halle Saalebiber
VfL Red Hocks Kaufering Absteiger aus 1. FBL Herren