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Für die U17 Herren Nationalmannschaft standen vergangenes Wochenende während des Trainingslagers drei Testspiele gegen die U18 Auswahl aus Dänemark an. Cheftrainer Kevin Kapfer wertet für uns das intensive Wochenende kurz aus:
Für 19/21 Spielern waren es die ersten Länderspiele, was für ihre künftige Laufbahn natürlich unheimlich wertvoll sein wird, gerade im Hinblick auf die U19-WM-Kampagne. Dass sie diese bereits auf U17-Stufe bestreiten konnten, war nach der Coronapause umso wichtiger.
Für uns war natürlich sehr interessant zu sehen, wo wir gerade im int. Vergleich stehen. Klar wollen wir die Ergebnisse nicht über interpretieren, aber als Gratmesser können wir diese sicher nutzen. Dänemark ist auf dieser Altersstufe ein für gewöhnlich ebenbürtiger Gegner, was die Spiele umso interessanter machte. Von daher war im Vorhinein klar, dass es spannende Spiele werden, in denen wir unsere Bestleistung abrufen müssen, um erfolgreich zu sein. Entsprechend viel haben wir uns für das Wochenende vorgenommen und konnten bereits im ersten Spiel vieles davon umsetzen, vor allem im ersten Drittel. Im weiteren Verlauf hat uns etwas die Cleverness im Spiel mit Ball gefehlt, was uns vor allem im zweiten Spiel zum Verhängnis wurde.
Hier hatten wir zudem ein paar unglückliche Szenen und haben es nicht mehr geschafft das Momentum auf unsere Seite zu holen. Wir haben in hektischen Momenten nicht die nötige Ruhe zu bewahrt und wurden dafür zurecht bestraft: haben zu viele Zweikämpfe gesucht, worunter der Spielfluss enorm gelitten hat, und haben durch einfache Ballverluste das Spiel aus der Hand gegeben. Am Ende haben wir einfach nicht zu unserem Spiel gefunden.
Umso erfreulicher, dass wir diese Dinge im dritten Spiel wieder richtig gemacht haben und die richtigen Lehren aus der Niederlage am Samstag gezogen haben. Das war insgesamt betrachtet auch das beste Spiel von uns. Haben defensiv sehr wenig zugelassen und mit Spielfreude in der Offensive geglänzt: früher vom Ball gelöst und wieder mehr Tiefe und Breite im Spiel mit Ball gesucht. Nach zwei kräfteraubenden Spielen konnten wir immer noch eine ansehnliche Intensität aufs Feld bringen.
Ich denke wir stehen zum jetzigen Zeitpunkt der Kampagne an einem erfreulichen Punkt und können mit dem Wochenende insgesamt zufrieden sein. Auch was das Teamgefüge angeht konnten wir Fortschritte erzielen, was uns beim Future Stars Tournament Ende April in Finnland hoffentlich zu Gute kommen wird, wenn wir in Eerikkilä gegen zwei Top-4-Nationen antreten werden. Wir freuen uns schon sehr auf dieses Event und die hochklassigen Gegner. Das wird natürlich spannend zu sehen sein, wie wir uns gegen die Favoriten aus Finnland und der Schweiz schlagen. Für das Team wird das sicher das Highlight und zugleich ein würdiger Abschluss der U17-Kampagne.