
Sports For Future ist eine Initiative, die den Sport versammelt, um gemeinsam den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen. Der Floorball-Verband Deutschland e.V. ist ab sofort Unterzeichner bei Sports for Future. Der Verband schließt sich damit anderen Verbänden und Sportler*innen an, um den Herausforderungen der Klimakrise zu begegnen bzw. ein öffentliches Zeichen zu setzen. Dabei sollen Herausforderungen sichtbar gemacht werden und die Klimakrise als Herausforderung für alle Teile der Gesellschaft in den Fokus gerückt werden. Unter den Unterzeichnern sind bereits DFB, Deutscher Badminton-Verband e.V., Deutsche Sportjugend und weitere Die Klimakrise ist kein temporäres und kein politisches Thema. Es ist ein existenzielles Problem, dessen Lösung in unser aller Verantwortung liegt. Von diesem breiten Konsens der Wissenschaft gehen gleichermaßen unmissverständliche Mahnung und gesellschaftlicher Auftrag aus. Hinter dieser Botschaft versammeln wir uns. Eine rationale Alternative dazu gibt es nicht. Stellungnahme Sports for Future Insbesondere im Bereich der Ressourceneffizienz wird der Floorball-Verband Deutschland e.V. auch intern weitere Anreize setzen und Verbesserungen vornehmen.

Wer in den letzten beiden Jahren regelmäßig die Webseitenbeiträge von Floorball Deutschland verfolgt hat, konnte sehen, dass der Bundesverband fleißig am EU-Projekt Floorball: Fit For Future mitgearbeitet hat. Die internationale Projektgruppe verfolgt seit Januar 2021 eine allumfassende Strategieerarbeitung für nachhaltige Verbandsentwicklung im Floorballsport. Nach über zwei Jahren Projektzeit bot das Floorball Final4 2023 in der Max-Schmeling-Halle deshalb den geeigneten Rahmen, um die Key-Stakeholder des Bundesverbandes, die Landesverbände, über die zentralen Projektinhalte sowie den aktuellen Stand zu informieren. Die Teilnehmenden des „Dissemination Meetings“ in Berlin.Foto: Joachim Wangnet „Das dreijährige europäische Floorballentwicklungsprojekt Floorball:Fit For Future verfolgt als Hauptziel die Beschleunigung der Entwicklung des Floorballsports in Europa. Zu Beginn des Projektes haben wir als Projektgruppe zwei Kernherausforderungen herausgearbeitet, die es durch das Projekt zu lösen galt“, so Frederik Dilger, Projektleiter Floorball Deutschland. Die Kernherausforderungen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Federations are not able to realize how vast and diverse the federation scope is (aspects of floorball development which federation should feel responsible for). Federations don´t understand their own position and they are not able to correctly identify its main problems. „Ohne Lösungen für die zwei Kernherausforderungen besteht für keinen nationalen (Sport-/Floorball-)Verband ein großes Entwicklungspotenzial“, so Dilger weiter. Den Teilnehmenden wurden erste Ergebnisse vorgestellt.Foto: Joachim Wangnet Deshalb hat die internationale Projektgruppe in den letzten zwei Jahren ihren Fokus auf die Erarbeitung von Entwicklungstools gelegt, die die beiden aufgezeigten Herausforderungen im Floorballsport lösen können. Die Tools, in Form einer Matrixtabelle („Maturity Matrix“) mit ca. 160 relevanten Aktivitäten eines Verbandes sowie einer „Summary“ (Erklärungen & Definitionen von Aufgabenbereichen, sog. „Areas of Operations“), befinden sich aktuell in der Finalisierungsphase. Diese wird in den kommenden Wochen abgeschlossen sein. Die Fertigstellung der Tools läutet in dem EU-Projekt gleichzeitig einen neuen Projektabschnitt ein. In dem durch Fördermittel der EU finanzierten Projekt kann im dritten Projektjahr mit der praktischen Arbeit bzw. der Implementierung der Tools und der damit verbundenen tatsächlichen Entwicklung begonnen werden. Dazu wurde ein Vier-Stufenplan entwickelt. Dieser sieht im ersten Schritt die Evaluation bzw. Selbstanalyse der teilnehmenden nationalen Floorballverbände vor. Frederik (l) und Niklas (r) bei der Präsentation des Projekts.Foto: Joachim Wangnet Deshalb wurden bereits die Landesverbände sowie die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter:innen von Floorball Deutschland zu einem Evaluationsmeeting eingeladen. Dieses wird am 06. & 07. Mai 2023 im Haus des LSB Hessen in Frankfurt stattfinden. „An dem Wochenende werden wir uns inhaltlich intensiv mit der Evalutation von Floorball in Deutschland anhand der Maturity Matrix beschäftigen und die Grundsteine für die zukünftige Entwicklung legen. Zudem möchten wir das Wochenende auch nutzen, um den persönlichen Austausch zwischen FD und seinen LV weiter zu fördern. Neben der inhaltlichen intensiven Arbeit wird es deshalb auch gemeinsame Aktivitäten geben“, so Niklas Wangnet, FD-Vorstandsmitglied und 4F-Projektmitglied. Die Inhalte der Evaluation werden anschließend bei einem Meeting der internationalen Projektgruppe in Madrid vertieft. Ziel ist es, einen konkreten „Action Plan“ für den Floorball Verband Deutschland und seine Landesverbände zu erstellen.
Die Ansetzungen von Schiedsrichter*innen im Spielbetrieb von Floorball Deutschland soll zukünftig durch ein Team aus zwei erfahrenen Personen erledigt werden. Es wird pro Person eine Aufwandsentschädigung von 150€/Monat gezahlt. Gesucht werden bis zu zwei ehrenamtlich Mitarbeitende. Aufgabe ist es, die rund 200 verfügbaren Schiedsrichter*innen mit N-Lizenz auf die Partien des FD-Spielbetriebs anzusetzen und die Abfrage von Sperrterminen durchzuführen. Der Aufwand liegt bei ca. 2-5h pro Woche pro Person. Die Stellen sollen ab dem 01.06.2023 besetzt werden. Die Einarbeitung erfolgt durch den bisherigen Koordinator Schiedsrichterwesen. Alle Informationen zur Stelle finden sich im Bereich der Stellenausschreibungen.
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Die Delegiertenversammlung des Floorball-Verband Deutschland e.V. hat Ex-Nationaltrainer und -Bundesligaspieler Remo Hubacher für weitere zwei Jahre zum Präsidenten des Floorball-Dachverbands gewählt. Mit 101 Stimmen und ohne Gegenstimmen votierten die Delegierten für den 44-Jährigen. Im Rahmen des Final4-Wochenendes in Berlin fand am Sonntag die Delegiertenversammlung von 9:30 – 12:30 Uhr in Nebenräumen der Max-Schmeling-Halle statt. Als Gast anwesend war auch Tomas Eriksson, seines Zeichens seit 1996 Präsident des Internationalen Floorball-Verbandes (IFF), der ein Grußwort an alle Delegierten richtete und die Rolle von Deutschland in der Floorballwelt einordnete. IFF-Präsident Tomas Eriksson (links) begrüßte die Vorstände der Landesverbände. Präsident Remo Hubacher (rechts) wurde für weitere zwei Jahre wiedergewählt.Foto: Joachim Wangnet Das Vorstandsteam komplettieren Leonie Buhl (Vizepräsidentin) aus Bremen, der Augsburger Daniel Kehne (Vizepräsident) und Niklas Wangnet (Vorstandsmitglied) aus Berlin. Diese wurden ebenfalls einstimmig ins Amt gewählt. Die Kielerin Elke Scholz stellte sich nicht erneut zur Wahl auf. Wir bedanken uns an der Stelle für das Engagement der letzten Jahre! Ich freue mich für das Vertrauen in unsere Arbeit und die Wiederwahl für weitere zwei Jahre. Uns ist klar, dass wir nur gemeinsam mit den Landesverbänden und Vereinen den Floorball in Deutschland entwickeln können. Dafür möchten wir mit unserer Vision 2030 weiter arbeiten. Remo Hubacher, Präsident Floorball-Verband Deutschland e.V. Auf der Tagesordnung der jährlichen Mitgliederversammlungen standen nicht nur formale Wahlen und die Entlastung des alten Vorstands, sondern auch der Einblick in das EU-Projekte „Floorball: Fit for Future“, das die Entwicklung des Floorballsports global beschleunigen soll. Im Mai 2023 soll ein weiteres Treffen der Projektgruppe mit Vertreter*innen der Landesverbände stattfinden, um konkrete Verbesserungspotenziale abzuleiten. Ebenfalls abgestimmt wurde über einen Antrag, der die Finanzordnung des Verbandes anpasst, um finanzielle Anreize für Fahrgemeinschaften zu schaffen. Dieser wurde einstimmig angenommen. Im kommenden Jahr soll die Delegiertenversammlung erneut im Rahmen des Final4-Turniers stattfinden. Auch dies steht im Sinne der Nachhaltigkeit, da viele Delegierte bereits für den sportlichen Höhepunkt, das Floorball Final4, nach Berlin gereist waren und kein separater Termin gefunden und bereist werden muss. Vielen Dank an alle Delegierten für die Teilnahme und den Austausch an der DV 2023. Foto: Joachim Wangnet